SR Fahrt- vom November 2023

Für die SR-Fahrt fahren wir immer für drei Tage nach Stade in die Jugendherberge. Dort besprechen wir Projekte oder Dinge, die wir in dem Schuljahr machen wollen. Neben dem Besprechen von Projekten werden auch Aktivitäten zum Thema Teambuilding durchgeführt, um den Gruppenzusammenhalt zu fördern und zu stärken.

Auf der SR-Fahrt im November 2023 fuhren wir auch nach Stade. Wir brachten unsere Sachen in die Jugendherberge und machten uns auf den Weg nach Hamburg ins Jump-House, wo wir Freizeit hatten, aber auch zusammen Spiele gespielt haben, um ein Team zu werden. Bevor wir zum Jump-House gefahren sind hatten wir Freizeit im Hamburger Hauptbahnhof, um uns etwas zu Essen zu holen. Am Ende des Tages fuhren wir wieder zurück nach Stade und bezogen unsere Zimmer. Am zweiten Tag machten wir einen Ausflug zu einem Virtual-Reality Escape-Room, wo wir in Gruppen von vier Leuten aufgeteilt wurden.

Wir wurden mit VR-Brillen ausgestattet und fingen mit dem Escape-Room an. Es war eine Art alte Pyramide in der man Aufgaben absolvieren musste, um als Team weiterzukommen. Wir hatten dann noch etwas Freizeit und gingen in die Stader Innenstadt, um dort etwas zu kaufen oder Zeit zu verbringen. Abends machten wir ein Spieleabend, wo wir Karten, Billard oder Tischtennis spielten. Am dritten und letzten Tag fingen wir mit der wichtigsten Arbeit an und planten Projekte, die wir im Schuljahr durchführen möchten. Wir wählten drei Projekte aus. Wir entschieden uns dazu am Valentinstag jeder Schülerin, jedem Schüler und jeder Lehrerin, jedem Lehrer selbst gebastelte Herzen zu verkaufen, die beschriftet werden konnten. Wir entschieden uns auch dazu, dass jährliche Sportfest selber zu planen, wozu auch die Verpflegung gehört. Am Ende packten wir wieder unsere Sachen, verließen die Jugendherberge und fuhren nach Hause.

 

 

 

Tulpen für Brot 2022/23

Wir machen auch in diesem Jahr wieder bei der Aktion “Tulpen für Brot“ mit und verkaufen im Herbst Tulpenzwiebeln für das Einpflanzen zu Hause.

Das Bestellaufkommen im Herbst 2023 lag bei 1250 Zwiebeln. Somit konnten wir schon eine Spendensumme von 875 Euro einsammeln.

 

Die Zwiebeln wurden nach den Ferien an unsere Schule geliefert. Im Anschluss werden sie von den Schülerinnen und Schüler entsprechend der eingegangenen Bestellungen gezählt und in kleine Tüten verpackt. Die Tüten kommen dann über die Schülerinnen und Schüler zu Ihnen nach Hause und sollten schnell gepflanzt werden.


Otterndorfer Schüler spenden für Wärmestube

CUXHAVEN/OTTERNDORF. Neben Sach- und Geldspenden hatten die Schüler einen selbst gebastelten Adventskalender für die Wärmestube mitgebracht.

 

Die Wärmestube platzt fast aus allen Nähten. Die Otterndorfer Schüler, die sich auf den Bänken drängen, werden allerdings abends wieder in ihrem eigenen Bett schlafen, im Gegensatz zu den Gästen ohne festen Wohnsitz, die hier zum Mittagessen kommen.

Begonnen hat alles im Religionsunterricht, als die achte Klasse der Hauptschule Otterndorf über von dem Jugend-Wettbewerb „Pflanzt Hoffnung“ der Evangelischen Jugend Oldenburg zum Reformationsjubiläum erfuhr. „Wir haben auch über Nicht-Sesshafte Menschen gesprochen. Das Thema hat viele von uns bedrückt“, erzählen Dominik und Kolja. Doch dabei beließen es die Schüler nicht und beschlossen: „Wir wollen helfen.“ Die Klasse überlegte hin und her und wandte sich schließlich an die Wärmestube des Diakonischen Werkes in Cuxhaven.

„Die Schüler haben alles selbst organisiert – Kontakt aufgenommen, Elternbriefe geschrieben, die Zugfahrkarten gekauft und so weiter“, erzählt Religionslehrerin Tanja Siems begeistert. Die Achtklässler verteilten die Briefe mit der Bitte um eine Spende an der Schule. „Gleich nachdem wir die Briefe verteilt haben, bekamen wir schon Spenden von den Schülern selbst“, freuen sich Faye, Lena und Nathalie.

Doch nicht nur Geldspenden trieb die Klasse auf. Auch Nudeln, Kaffee und Tee kam reichlich zusammen. Zusätzlich durfte sich die Wärmestube auf Initiative der Schüler Waren im Wert von rund 500 Euro bei Metro Hamburg aussuchen – neben den alltäglichen Lebensmitteln waren hier noch ein paar Süßigkeiten und Weihnachtsstollen drin.

„Niemals hätten wir gedacht, dass das Projekt so groß wird“, berichten die Schüler stolz und wollen die Hilfe für die Wärmestube in jedem Fall fortsetzen. In den nächsten Tagen werden sie noch einen Weihnachtsbaum aufstellen und schmücken. Auch im kommenden Jahr, ihrem Abschlussjahr will die Klasse wieder Spenden sammeln. Und anschließend dafür sorgen, dass andere Schüler ihr Projekt weiterführen, wenn sie selbst die Schule verlassen.

 

Findet 2020 auf Grund von Corona nicht statt.

Interview mit André Hahn

Mit freundlicher Genemigung des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach

 

 

Wann und wo wurden Sie geboren?

 

Ich bin am 13. August 1990 in Otterndorf geboren. 

 

 

Wie alt waren Sie als Sie weggezogen sind?

 

 Ich bin mit 17 Jahren alleine nach Hamburg gezogen in eine eigene Wohnung.

 

 

 War es schwer für Sie hier weg zu ziehen?

 

Auf der einen Seite schon, weil ich sehr heimatverbunden bin und es immer schwierig ist, das erste Mal von der Familie und von den Freunden weg zu sein. Auf der anderen Seite wollte ich diesen Schritt gehen, weil ich meinen Traum leben wollte. Hamburg war außerdem nicht so weit von Zuhause. Von daher habe ich es gut verkraftet, aus der Heimat wegzuziehen.

 

 

 Haben Sie noch Kontakt zu Ihren Mitschülern?

 

Ja, ich habe noch Kontakt. Es sind sogar noch ehemalige Mitschüler in meinem engen Freundeskreis. Es ist mir wichtig, diese Kontakte weiter zu pflegen.

 

 

Was war Ihr Lieblingsfach?

 

Mein Lieblingsfach war, wenig überraschend, Sport.

 

 

Wer war Ihr Lieblingslehrer?

 

 Ich bin eigentlich mit allen Lehrern gut klargekommen und habe keinen großen Favoriten gehabt. Aber mit meinem Sportlehrer Herr Funke war ich schon sehr auf einer Wellenlänge. Wir haben uns sehr gut verstanden, weil er auch sehr fußballbegeistert war. Wir haben uns deswegen sehr viel unterhalten. Und wenn wir uns heutzutage noch sehen, unterhalten wir uns auch noch sehr viel.

 

 

Waren Sie ein fleißiger Schüler?

 

Nein, definitiv nicht. Ich hätte deutlich mehr machen und erreichen können, wenn ich mehr gelernt hätte. Ich war sehr faul und hatte keine Lust auf Schule. Im Nachhinein bereue ich das natürlich, weil ich denke, dass es mir sehr weitergeholfen hätte, wenn ich in der Schule fleißiger und besser gewesen wäre. Aber im jungen Alter hatte ich leider noch nicht diese Weitsicht.

 

 

 

War es schwer für Sie nach der Grundschule auf die Hauptschule zu kommen?

 

Ich hatte damals in der fünften und sechsten Klasse noch die Zwischenstufe dazwischen. In den zwei Jahren wurde dann entschieden, wer in welche Schule kommt. Für mich war es dann gar nicht schwierig, in eine neue Schule zu kommen. Ich habe mich gefreut. Es war der nächste Schritt.

 

 

Wann haben Sie ihren Abschluss gemacht?

 

Meinen Abschluss habe ich 2006 mit 16 Jahren gemacht und dann noch ein Jahr eine Ausbildung absolviert. Dann bin ich mit 17 Jahren nach Hamburg gezogen.

 

 

Hatten Sie als Hauptschüler viel mit der Realschule zu tun?

 

Ja, sehr viel. Auf der Realschule waren viele Freunde von mir. Die Schulen langen nebeneinander und haben sich quasi einen Schulhof geteilt. Deswegen gab es immer gemischte Gruppen.

 

 

Hatten Sie Schwierigkeiten auf der Hauptschule?

 

Nein, gar nicht. Wie gesagt: Wenn ich ein bisschen fleißiger gewesen wäre, hätte ich die Realschule wahrscheinlich auch ohne Probleme packen können. Aber in dem Alter habe ich das nicht eingesehen, da war Schule für mich leider nicht so wichtig.

 

 

Wo waren Sie feiern?

 

Zu meiner Schulzeit haben wir viele eigene Partys gemacht. Das waren meistens Hauspartys, auch draußen haben wir uns oft mit Freunden getroffen, bis wir in dem Alter waren, wo wir richtig feiern gehen durften. Da waren wir oft in „Janssen Tanzpalast“ in Lüdingworth. Da waren wir fast jedes Wochenende.

 

 

An welchen Wettbewerben haben Sie teilgenommen?

 

Damals waren wir Kreismeister in der Halle und durften dann zu den Bezirksmeisterschaften. Das war für uns ein großes Erlebnis. Das haben wir einmal geschafft mit unserer Mannschaft.

 

 

Warum sind Sie Fußballer geworden?

 

Es war mein Traum, Fußballer zu werden. Natürlich haben viele Menschen diesen Traum. Ich habe aber sehr viel dafür getan und hart dafür gearbeitet und trotz großer Hürden immer an das Ziel geglaubt. Ich bin froh, dass Gott mir das nötige Talent gegeben hat und ich es geschafft habe.

 

 

Welche Wettbewerbe haben Sie gewonnen?

 

Mit meinen Jungs habe ich früher gerne an Hobby-Turnieren teilgenommen und waren dort auch erfolgreich. Das hat immer sehr viel Spaß gemacht. Jetzt ist es eben die Bundesliga, der DFB-Pokal, Europa League, Champions League – ganz andere Wettbewerbe, aber Wettbewerbe, die natürlich sehr geil sind und in denen man jedes Spiel genießt.

 

 

Wie lange spielen Sie schon Fußball?

 

Ich habe mit fünf Jahren angefangen, Fußball zu spielen. Also jetzt seit 22 Jahren.

 

 

Haben Sie noch Kontakt zu Ihrem alten Verein?

 

Ja, ich habe noch Kontakt zum TSV Otterndorf, dort habe ich mit Fußball angefangen. Mein kleiner Bruder spielt dort immer noch Fußball. Wenn ich in der Heimat bin, versuche ich, jedes Spiel von ihm zu sehen. Ich kenne noch sehr viele Leute im Verein, weil man immer in Kontakt geblieben ist, auch wenn man sich mal ein paar Monate nicht gesehen hat.

 

 

Sind Sie zufrieden in Ihrem Verein?

 

Ja, sehr zufrieden. Borussia Mönchengladbach ist ein großartiger Verein mit sehr viel Tradition. Ich bin froh, dass ich für diesen Verein spielen darf. In den drei Jahren, in denen ich jetzt im Verein bin, konnten wir viele Erfolge feiern, wie die Teilnahme an der Champions League. Jetzt sind wir im Halbfinale des DFB-Pokals. Das ist eine große Sache für uns. Das Ziel ist natürlich, nach Berlin zu kommen.

 


Richtiges Verhalten im Straßenverkehr: Die 5. und 6. Klasse besuchte "Achtung, Auto!"


Juniorwahl 2017: Die Hauptschule Otterndorf ist mit dabei!

     - Bundesweit über 3.000 Schulen beteiligt
     - Bundesweit größtes Schulprojekt
     - Projekt steigert nachweislich Wahlbeteiligung

In der Zeit vom 11.08.2017 bis 22.08.2017 geht es für die rund 140 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 7-10 der Hauptschule Otterndorf bei der bundesweiten Juniorwahl an den Wahlcomputer.

Bei der Juniorwahl geht es um das Üben und Erleben von Demokratie. In den letzten Wochen stand das Thema „Demokratie und Wahlen“ auf dem Stundenplan und nun geht es -    
wie bei der „echten“ Bundestagswahl am 24. September 2017 – für die Schüler mit Wahlbenachrichtigung und Ausweis in das Wahllokal.
Die Wahlhelfer, die Wählerverzeichnisse angelegt haben und später die Stimmen auszählen, übernehmen aktiv Verantwortung und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Wahl.

Die Hauptschule Otterndorf beteiligt sich dieses Jahr erstmals an der Juniorwahl.

Das Gesamtergebnis der Juniorwahl wird am Wahlsonntag, den 24. September 2017 um
18:00 Uhr auf http://www.juniorwahl.de veröffentlicht.

Hintergrund Juniorwahl
Die Juniorwahl zur Bundestagswahl 2017 steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten

des Deutschen Bundestages Professor Norbert Lammert und wird bundesweit gefördert durch den Deutschen Bundestag, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend und der Bundeszentrale für politische Bildung. Bundesweit  sind über 3.000 Schulen am Projekt beteiligt:
http://www.juniorwahl.de/bundestagswahl-2017.html

Seit 1999 wird die Juniorwahl als „best-practice-Projekt“ zur politischen Bildung bundesweit
zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. Seither haben sich schon mehr als 1.8 Millionen Jugendliche beteiligt, wodurch die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland zählt.

Wissenschaftliche Studien belegen eine Steigerung der Wahlbeteiligung bei Erstwählern und deren Familien sowie eine Senkung des Nichtwähleranteils von 22 auf unter 7 Prozent.

 

Endergebnis:

 

Nach der Wahl – Stimmauszählung
Bundestagswahl 2017 – Hauptschule Otterndorf



Wahl: Bundestagswahl 2017 | Schule: Hauptschule Otterndorf
Anzahl der Wahlberechtigten                                                                                     139

Anzahl der abgegeben Stimmen                                                                                 118
Wahlbeteiligung                                                                                                             84,89%
Erstimmenverteilung
Ferlemann, Enak                                                                                                             37

Puvogel, Susanne                                                                                                            35
Duda, Marcel                                                                                                                    17
Rützel, Marco Patrick                                                                                                     12
Memedi, Nadije                                                                                                                 9
Würdig, Peter                                                                                                                    6
ungültig                                                                                                                               2
Zweitstimmenverteilung
SPD                                                                                                                                     46

CDU                                                                                                                                    29
GRÜNE                                                                                                                               18
Tierschutzpartei                                                                                                                9
DIE LINKE                                                                                                                           4
Die PARTEI                                                                                                                          3
PIRATEN                                                                                                                              3
FREIE WÄHLER                                                                                                                  1
V-Partei³                                                                                                                              1
AfD                                                                                                                                        1
FDP                                                                                                                                        1
ungültig                                                                                                                                2

 

 


                                                         ,,Pflanzt Hoffnung´´

 

Im Religionsunterricht hat Frau Siems uns von dem Projekt ,,Pflanzt Hoffnung´´ erzählt. Es wurde zum Reformationsjubiläum ins Leben gerufen. Mit diesem Projekt soll man anderen Leuten Hoffnung und Mut schenken. Nachdem wir genauere Infos zum Projekt hatten, platzten einige von uns fast vor Ideen.

Es kamen viele tolle Ideen zusammen, doch am Ende entscheiden wir uns dafür, die nicht-sesshaften Menschen zu unterstützen.

Nachdem wir alles ausführlich geplant hatten und die Gruppen eingeteilt wurden, besprachen wir alles. Wir entschieden uns dazu, einen Adventskalender zu basteln und einen Baum aufzustellen.  Es gab die Gruppe Adventskalender basteln, das Befüllen des Kalenders, das Filmen der Aktivitäten, Elternbriefe schreiben, Werbung machen und Telefonieren.

Bei unserem ersten Besuch am 10.11.16 ist noch nicht die ganze Klasse gefahren. Wir haben uns zuerst mit neun Leuten die Wärmestube angeschaut, um heraus zu finden, ob es überhaupt passt. Dort wurden wir super nett empfangen. Bei unserem 2ten Besuch brachten wir den Adventskalender mit. Langsam neigte sich das Projekt dem Ende zu und wir fuhren zum letzten Mal nach Cuxhaven in die Wärmestube.

Um ein wenig Weihnachtsstimmung auch vor dem Haus aufzubringen, spendete der Großvater von Lena Ö. einen Weihnachtsbaum, welchen wir zusammen schmückten.
Es kamen viele Sach- und Geldspenden zusammen. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir so etwas Großes leisten konnten und hoffentlich viele Menschen glücklich gemacht haben.

Ein Dankeschön geht an alle Spender und Spenderinnen! Und natürlich auch an Frau Siems, dass sie uns Chaoten dieses Projekt ermöglicht hat! :)

Nathalie Quednau, 8b

 



Amnesty-Briefmarathon

 

Der Schülerrat der Hauptschule Otterndorf hat zusammen mit Herr von Dollen  und Frau Siems entschieden, dass wir als Schule an dem Briefmarathon von „Amnesty International“ teilnehmen. Bei dem Briefmarathon werden Briefe an Personen geschrieben, die wegen ihrer Religion, ihres Geschlechts, ihres Aussehens oder aus anderen nichtigen Gründen ins Gefängnis kamen. Wir hatten 4 Personen zur Auswahl, an die wir schreiben konnten. Ein junger Mann aus Finnland möchte eine Geschlechtsumwandlung machen, weil  er sich mit seinem weiblichen Körper nicht identifizieren kann. „In Finnland werden die grundlegenden Menschenrechte von transgeschlechtlichen Menschen verletzt“, stellt Sakris Kupila fest. „Wir werden nicht nur von der Gesellschaft diskriminiert, sondern auch vom Staat.“ Wenn transgeschlechtliche Personen ihren Vornamen und die Angabe des Geschlechts in offiziellen Dokumenten ändern wollen, steht ihnen eine jahrelange, entwürdigende Prozedur bevor: Sie müssen sich einer aufwändigen psychiatrischen Untersuchung unterziehen und eine Sterilisierung vornehmen lassen, bevor ihre gewünschte Geschlechtsidentität rechtlich anerkannt wird.

Ein Mann in Jamaika wurde von einem Polizisten getötet, weil er einem Schwerverbrecher  ähnlich sah. Nakiea Jackson gehört zu den etwa 2.000 Menschen, die in den vergangenen zehn Jahren von der jamaikanischen Polizei erschossen wurden. Der junge Mann, der eine Rastafrisur trug, arbeitete am 20. Januar 2014 in seinem kleinen Restaurant, als ein bewaffneter Polizist den Laden betrat auf der Suche nach einem Verdächtigen, „der wie ein

Rastafari aussieht“. Kurz darauf wurde der reglose Körper von Nakiea Jackson aus dem Laden geschleift und in einen Polizeiwagen geworfen.

Seine Schwester Shackelia Jackson fordert, die Verantwortlichen für den Tod ihres Bruders zur Rechenschaft zu ziehen.

 Eine Gruppe von 11 Leuten aus der Türkei kam ins Gefängnis weil sie angeblich (ohne Beweis) zu einer terroristischen Organisation gehörten. Taner Kılıç tat lediglich seine Arbeit: Der Vorstandsvorsitzende von Amnesty in der Türkei prangerte Menschenrechte Verstöße an. Doch im Juni 2017 wurde er inhaftiert. Die Behörden bezichtigen ihn, Mitglied einer terroristischen Organisation zu sein, ein vollkommen haltloser Vorwurf. Einen Monat später wurden zehn weitere Menschenrechtsverteidiger und -verteidigerinnen festgenommen, die in der Nähe von Istanbul an einer Fortbildung teilnahmen. Unter ihnen die Direktorin der türkischen Amnesty-Sektion, İdil Eser, und der deutsche Menschenrechtstrainer Peter Steudtner.

Ein Blogger aus Tschad wagte es, die Regierung zu kritisieren: Der Menschenrechtsaktivist. Tadjadine Mahamat Babouri (Mahadine) postete im September 2016 auf Facebook mehrere Videos. Darin kritisierte er die Korruption, den Umgang mit öffentlichen Geldern und die schlechte Wirtschaftslage. Kurz darauf wurde er auf offener

Straße festgenommen  von Männern, die vermutlich dem Geheimdienst angehörten. Er berichtete, er sei anschließend wochenlang gefoltert und von einem Gefängnis zum nächsten gebracht worden. Seine Familie erhielt keine Informationen, wo er sich befand.

Wir wollen mit unseren persönlichen Briefen den Leuten helfen und sie unterstützen bzw. Kraft geben und ihnen zeigen dass jemand an sie denkt. Wir haben auch an die Regierung geschrieben um unseren Protest und unsere Enttäuschung auszudrücken.

SR- Fahrt (Stade) vom November 2017

Im November 2017 trafen sich die Klassensprecher am Bahnhof. Wir sind ungefähr um 11:15 Uhr in Stade angekommen,  sind zur Jugendherberge gelaufen und haben unser Gepäck abgestellt. Dort wurde uns gezeigt, wo wir essen und arbeiten. Außerdem wurde uns erklärt, wann es Essen gibt und wann Nachtruhe usw. ist. Danach mussten wir sofort weiter zum „Bouldern“ nach Hamburg in die Nordwandhalle fahren. Auf dem Weg zum Bahnhof haben wir an einem Döner-Imbiss angehalten und durften uns etwas zu Essen aussuchen, in Höhe von 5 Euro. Dieses Geld haben wir vom Förderverein unserer Schule gespendet bekommen. Am Bahnhof sind wir in die S-Bahn nach Wilhelmsburg (Hamburg) eingestiegen. Zum „Bouldern“ sind wir gelaufen, natürlich super vorbereitet und mit viel Vorfreude!

 

Als wir dann endlich unser Ziel erreicht haben und uns umziehen durften, ist uns das Peinlichste passiert, was einem passieren konnte. Die Jungs haben sich in der Mädchen-Umkleidekabine umgezogen und alle 7 Mädchen in einer Toilette, weil alle dachten es gäbe keine getrennten Umkleidekabinen. Wir bemerkten erst am Ende, dass es eine Männer-Umkleidekabine gab. Nun hatten wir wenigstens eine Erklärung, wieso sich da nur Frauen umgezogen haben. Auf dem Rückweg ist Damon aufgefallen, dass sein Handy fehlte. Völlig in Panik rannte er wieder rein und Elli folgte ihm. Die beiden kamen, Gott sei Dank, mit dem Handy wieder raus.

 

In der Jugendherberge angekommen hieß es Bettenbeziehen und es sich da erst mal ein bisschen heimisch machen. Wir hatten dann Freizeit bis 18:30 Uhr. Zum Abendbrot gab es warmes Essen aber auch Brot, es war für jeden etwas dabei. Nach dem Essen durften wir dann noch in Dreier-Gruppen draußen rumlaufen. Um 22:00 Uhr war Nachtruhe und alle sind schlafen gegangen. Naja, fast alle! Am nächsten Tag mussten alle um 8:00 Uhr beim Frühstück sein. Nach dem Frühstück haben wir über unsere Schule geredet: Was man ändern könnte und was noch bevorsteht z.B. welche Projekte wir durchführen würden usw.. Außerdem haben wir die Geschäfts- und Wahlordnung erstellt und die Stufensprecher gewählt.

 

Danach ging es zum Bowlen. Wir durften uns selbst einteilen und es hat sehr viel Spaß gemacht, man wollte gar nicht wieder aufhören. Doch nach zwei Runden, die jeder spielen konnte, sind wir wieder zurück zur Jugendherberge gelaufen. Dort angekommen hatten wir zuerst Freizeit. Dann ging es noch einmal in die Besprechung. Thema war das Fußball-Turnier in Cadenberge. Anschließend haben wir uns mit dem Rest des gespendeten Geldes einen schönen Spieleabend gemacht:

 

Mit Billard, Tischtennis und vielen anderen tollen Spielen. Um ca. 23:00 Uhr waren dann alle auf ihren Zimmern und sind anschließend schlafen gegangen. Am letzten Tag der schönen Reise mussten alle natürlich wieder pünktlich zum Frühstück fertig sein. Jeder durfte sich noch kleine Snacks einpacken, die uns die Jugendherberge zur Verfügung gestellt hat.

 

Nachdem wir fertig waren, sollten wir alle unsere Koffer packen, Zimmer aufräumen und uns schon mal fertig machen. Denn wir hatten noch eine kleine Besprechung für die Feinheiten unserer Projekte. Als alles besprochen war sind wir zum Bahnhof gelaufen. Mit 15min Zug-Verspätung saßen wir dann endlich alle im Zug nach Otterndorf.

 

 Angekommen wurden schon sehr viele mit offenen Armen empfangen! Es war eine sehr schöne Fahrt, die man gerne nochmal machen kann. Wir haben uns alle besser kennengelernt. Es ist unfassbar, was so eine kurze Zeit in der ganzen Schule bewirken kann. Auf jeden Fall danken wir alle Frau Siems und Frau Preiß dafür, dass sie es mit uns ausgehalten haben, denn wir waren nicht immer einfach. Trotz allem haben wir viel zusammen gelacht!

’’Don’t drug and drive’’ Drogenaufklärung für den 9. Jahrgang

 

Am 3.5.2017  fand im 9. Jahrgang eine Drogenaufklärung mit dem Motto ’’Don’t drug and drive’’ statt. Frau Heimberg von der Polizei Cuxhaven klärte die 9a und die 9b über die Wirkung von Drogen im Straßenverkehr auf. Es wurden einige Filme gezeigt, damit sich die Schüler ein Bild von den Auswirkungen machen können. Außerdem wurde den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit geboten, Rauschbrillen zu tragen, um die Veränderung des Sehvermögens kennen zulernen.